Nervt oder beunruhigt es euch auch, wenn ihr einen Artikel lest, aber Cookies zustimmen sollt, dass eure Daten an Hunderte “Werbepartner” weitergegeben werden? Das ist einer von vielen Gründen, ein Abo von @riffreporter abzuschließen. Dort gibt es guten Journalismus zu Umwelt, Wissenschaft, Gesellschaft, Weltgeschehen ganz ohne Datenhandel. Und was ihr zahlt, geht größtenteils direkt an die Journalist*innen (kleinerer Teil finanziert die genossenschaftliche Plattform).
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@christianschwaegerl @riffreporter
Ich bin seit einiger Zeit Abonnent der Riffreporter und kann bestätigen, dass hier relevanter Journalismus gemacht wird. In jeder Woche mehrere interessante und gute Artikel zu 'meinen' Themen. Empfehlung des Hauses.
@christianschwaegerl @riffreporter Der Link ist aber mit Tracking Parametern. Genau mein Humor.
@snafu @riffreporter In meinem Post ging es um die Weitergabe von Nutzer*innendaten an Werbepartner. Dass man als Journalismusplattform für rein interne Zwecke verstehen muss, woher Leser*innen zum Angebot kommen und zudem feststellen muss, ob sie eingeloggte Abonnent*innen sind oder Käufer*innen im Micropayment sind, ist etwas anderes.
@christianschwaegerl @riffreporter Das ist zwar sehr löblich, dass ihr die Daten wenigstens nicht weitergebt, trotzdem ist es halt eine Form des ungefragten #Tracking. Ich finde es immer interessant, so was auf die physische Welt zu übertragen: Vor dem Supermarkt steht auch kein Türsteher und fragt jede*n Kund*in, woher er/sie gerade kommt und wie er/sie auf den Supermarkt aufmerksam geworden ist. Nur im Digitalen soll das dann plötzlich "notwendig" sein.
Für mich ist das respektlos und genauso Teil des #BullshitWeb, deshalb lösche ich solche Parameter auch grundsätzlich.
Ich bin mir sehr sicher, dass utm-Parameter nichts mit dem Login-Status eines Nutzers oder Micropayments zu tun haben.
@snafu @riffreporter Supermarkt kann genau planen, wo er eröffnet – dort, wo viele Menschen vorbeikommen. Vor Eröffnung läuft riesige Marktpotenzialanalyse. Als digitales Journalismusportal eröffnet man ohne diese Informationen quasi in digitaler Wüste, kann aber nur mit “Laufkundschaft” in Richtung der nötigen Zahl von Abonnenten kommen - wenn man klein ist, hat man dazu 1 Fachkraft für Social Media, die dort aktiv sein muss, wo wirklich interessiertes Publikum ist. Utm liefert Info “Mastodon”.
@snafu @riffreporter Und noch kurz zu “die Daten”. Was ich im Post oben ansprach, sind Werbepartnerschaften, bei denen teils das gesamte Webverhalten von Nutzer*innen ausgeleuchtet und an Dritte weitergegeben wird, inklusive individuelle Profilbildung. Das ist etwas völlig anderes als die simple Info für rein interne Zwecke, woher ein Klick kam.
@christianschwaegerl @riffreporter Für dich mag das was völlig anderes sein, ok respektiert. Für mich ist das nur die kleinere Version desselben Grundproblems, das dazu geführt hat, dass das Internet heutzutage in vielen Aspekten eben ein #BullshitWeb ist.
@snafu @riffreporter Ich lösche selber immer wieder mal utm-links, wenn ich Anbieter nicht mag. Aber weil ich RiffReporter als Vorstand mit aufgebaut habe, weiß ich auch, dass die Erfolgschancen gerade eines kleineren, genossenschaftlichen Journalismusangebots ohne ein Minimum an intern verfügbaren Informationen nahe Null sind. Der Unterschied, den wir anbieten, steckt im praktizierten Minimierungsgebot versus hemmlungslosem Datenhandel woanders.