Elektromobilität: Studie plädiert für Kleinwagen statt großer E-SUV
Der Bedarf an kritischen Rohstoffen kann laut einer Studie durch Fahrzeuge mit leichteren Batterien deutlich gesenkt werden.
Ja, ja und nochmals ja.
Mein Ioniq reicht mir für 99% aller Strecken aus mit 38 kWh und einer WLTP von 320 km (realistisch so um 280 km).
Meine Erfahrungen mit der ersten richtigen Urlaubsfahrt habe ich hier getootet:
https://mastodon.social/@mmorschel/110694530104128941
Fazit: Alles fein, wenn man ein bisschen entschleunigt.
Mein i-MiEV reicht auch für 90% aller von mir benötigten strecken. In 2010 mal um die 16 kWh, jetzt wohl noch so ca. 11 kWh nutzbar. 80-100 km Reichweite.
Leider (auch dank des Alters) ist er nicht mehr für Urlaubsfahrten geeignet, auch wenn ich das früher tatsächlich damit gemacht habe. Wofür man heute ohne Laden durchfährt, hab ich früher 2x zwischenladen an den spärlich gesähten Chademos bei VR-Banken in irgendwelchen Dörfern gebraucht.
Ach, siehste mal. Den kenn ich ja noch gar nicht. ;)
13 Jahre sind ja auch eine stolze Zeit.
Wenn wir dann einmal Standards für Akkus haben und dies ausgetauscht werden könnten für passendes Geld, wäre das doch super.
Ich brauch um die 220 km Reichweite. Dann kann ich nach Bonn und zurück zu Freunden fahren, ohne zu laden, was ich halbwegs öfters mache. Das wäre dann mein "Streckenluxus".
Das sind die sogenannten Drillinge, Mitsubishi i-MiEV, Peugeot iON und Citroen C-Zero. Japanische Kei-Car basis, super Schmal, Wendekreis wie ein Kettenpanzer, Platz für 4 plus Kofferraum.
Akkuwechsel an sich ist ein dummes Konzept, weil noch mehr Akkus vorgehalten werden müssen als überhaupt in Autos unterwegs sind. Zudem möchte ich nicht mit einem Akku rum fahren, bei dem ich nicht weiß wie er behandelt wurde.
Bei Ladeleistungen von 350kW frag ich mich eh, wozu?...
Nein, ich meinte keinen Akku-Wechsel anstatt laden, sonder Akku-Wechsel, wenn der End-Of-Life ist. Dann muss man ja nicht das ganze Auto wegwerfen.
Hier sind halt Standards wiederum gut und auch für die Umwelt sinnvoll.
Seh ich anders. Standards schränken die nötige Flexibilität ein.
In Norwegen geht das jetzt schon los, dass sich private Werkstätten gründen, die sich auf Akkureparatur, -wechsel und -ersatz spezialisiert haben. Das wird spätestens zum Ende der 20er bei uns auch eine immer größere Rolle spielen.
Ja und da wird sich auch zwangsweise bei der Reparatur und beim Ersatz ein Standard entwickeln, sonst können solche Werkstätten nicht liefern. Soll die Werkstatt jetzt für alle verschiedenen Hersteller und Autos Akkus vorhalten?
Sonst ist man immer an die Autohersteller gebunden und die wollen nicht gerade Akkus verkaufen, sondern neue Autos.
Sind wir ehrlich: Die meisten Akkus basieren schon auf Standards, sind nur verschieden zusammengebaut. 18650, 2170, 4680 oder prismatische LFP-Pouchzellen. Die meisten Akkus bestehen zur Zeit aus Stacks von den o.g. Zellen. Wenn man auf Zellebene ersetzt, ist quasi die Außenform egal.
Ja und mehr meinte ich nicht.
Man braucht allerdings einen kleinsten gemeinsamen Nenner.
Wenn alles custom tailored pro Hersteller und Modell ist, ist das das Gegenteil von Flexibilität, da es eben Wechsel und Reparierbarkeit einschränkt
Custom Tailored ist von der Reparierbarkeit völlig ok, solang die verwendeten Bauteile standardisiert sind. Darauf läuft es eh hinaus, weil kein Hersteller für jedes noch so kleine Nieschenmodell extra Teile von Zulieferern anfertigen lässt. Baukasten Plattformen wohin man blickt.