Die Stromnetze werden zu langsam ausgebaut. Eine Verdreifachung der Erneuerbaren ist so nicht möglich. Weltweit müssten "die Investitionen in das Stromnetz" „deutlich erhöht werden“, warnt der Chef der Erneuerbaren-Agentur, Francesco La Camera, ggü Table.Media. (1/x)
https://table.media/climate/analyse/schleppender-netzausbau-bedroht-klimaziele-der-cop28/
Die Internationale Energieagentur (IEA) liefert konkrete Zahlen: Das Ziel der Verdreifachung der Erneuerbaren könnte weltweit um gut 20 Prozent verfehlt werden. „Unzureichende Investitionen in die Netzinfrastruktur verhindern einen schnelleren Ausbau der erneuerbaren Energien“, so die IEA. (2/x)
Kristian Ruby, Generalsekretär des Verbands Eurelectric, der 3.500 europäische Firmen aus den Bereichen Stromerzeugung, -verteilung und -versorgung vertritt, fordert für Europa einen „ambitionierten Investitions- und Expansionsplan für die Netze“. (3/x)
Stabile und gut ausgebaute Stromnetze sind ein Grundbaustein für die Energiewende und eine dekarbonisierte Wirtschaft. Ein zu langsamer Netzausbau führt dazu, dass Solar- und Windkraftanlagen weniger Strom einspeisen oder erst gar nicht ans Netz angeschlossen werden können. (4/x)
Die Ursachen des langsamen Ausbaus sind vielfältig:
- die Langfristplanung müsse verbessert werden
- es fehlt an Investitionen
- es gibt Lieferkettenprobleme und Fachkräftemangel
- die Netzverbindungen zwischen den einzelnen EU-Staaten sind mangelhaft (5/5) https://table.media/climate/analyse/schleppender-netzausbau-bedroht-klimaziele-der-cop28/