#armut #bürgergeld #jobcenter
Sind da am Ende die Arbeitsverweigerer zu finden?
„Den Jobcentern ist es selbst überlassen, wie sie die zur Verfügung gestellten Mittel verteilen. Einige Ämter würden jedoch "bis zu 70 Prozent dieser Gelder in die Verwaltung" verschieben, kritisiert die Stiftung. Wie viele Menschen die Jobcenter am Ende in Arbeit gebracht hätten, spiele hingegen eine "untergeordnete Rolle"“
https://www.zeit.de/arbeit/2025-03/bertelsmann-studie-buergergeld-reform-jobcenter-verwaltung
@why_not Hat der DOGE-Telekom-Chef am Ende recht?
@DC4DD
DOGE-Telekom-Chef?
@why_not Höttges äusserte sich neulich, dass DOGE auch hierzulande notwendig sei.
@DC4DD
Ach so, das!
Schon im Hirn nach hinten geräumt und Zusammenhang zum JC nicht hergestellt, sorry!
@why_not mMn spiegeln die Zahlen in der Studie nur wenig Drama. Die nominalen Ausgaben für Verwaltung in den Jobcentern sind in 10 Jahren um 39% gestiegen - inflationsbereinigt eher um 5-10%. Die Ausgaben für Förderung sind nominal etwa so hoch wie 2014.
Gut, wenn letzteres daraus resultiert, dass auf sinnlose/ineffektive Maßnahmen verzichtet wird. Und wenn JC mehr AG-Vermittler zur Stellenaquise einsetzen, wächst die Verwaltung - es bringt zum Jobfinden oft mehr als das 3. Bewerbungstraining.
@dancing_goblin
Ein großer Teil der Kosten sind tatsächlich auch Personalkosten, damit bin ich schon einverstanden. Aber einiges könnten sie sich echt sparen an Verwaltungsakten.
@why_not einfach (wie in der Studie #bertelsmannstiftung ) Haushaltsposten anzuschauen, ist also nur begrenzt aussagefähig; dafür gibt es Evaluationsstudien.
Was den Rückgang der Vermittlungszahlen mit Einführung des #bürgergeld angeht (in der Studie erwähnt): die Vermittlungen im SGB3 sind ebenfalls runtergegangen, 2018/19 ein bisschen, 2020 richtig. Liegt wohl eher an der schlechten Konjunktur (und Covid19) und nicht am Bürgergeld.
@dancing_goblin
Das schätze ich teilweise auch so ein, allerdings ist das Personal wirklich auch überlastet. Klingt in dem Zusammenhang seltsam, ich weiß.