Gefangener in mir
Ich bin ein Gefängnis,
aus Knochen erbaut,
ein Konstrukt aus Narben,
wo Kälte mich hält.
Gedanken wie Krallen,
die Wände zerreißen,
doch tief unter allem
bleib ich in mir verbannt.
Da schreit etwas Dunkles,
doch kein Ton entflieht,
eingekerkert im Innern,
wo alles zerbricht.
Ein Knoten aus Ängsten,
verwirrt, verdreht,
jeder Atemzug schwer,
doch kein Weg, der mich trägt.
Ich bin die Fessel,
die niemals vergeht,
eine Qual, eine Nähe,
die niemand versteht.