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Stephan

Wo ich herkomme? Spielt es denn eine bedeutende Rolle für euch? Ich glaube, ihr seid einfach zu neugierig für diese Welt. Doch kann ich nicht behaupten, mich wirklich zu kennen. Meine Herkunft ist mir fremd geworden, seitdem ich diesen Ort verlassen habe. Aber meinen Namen kann ich euch ohne Scheu nennen. Die Haushälterin, die mich einst ... Wer die ganze Story lesen möchte, gerne per PN. Grüße Stephan


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InstagramSchwarzeLitanei on Instagram: "Wo ich herkomme? Spielt es denn eine bedeutende Rolle für euch? Ich glaube, ihr seid einfach zu neugierig für diese Welt. Doch kann ich nicht behaupten, mich wirklich zu kennen. Meine Herkunft ist mir fremd geworden, seitdem ich diesen Ort verlassen habe. Aber meinen Namen kann ich euch ohne Scheu nennen. Die Haushälterin, die mich einst umsorgte, nannte mich immer Mr. Rob. Von Anfang an wusste ich, dass diese Frau mir nicht guttat. Ihre übertriebene Freundlichkeit, wie süß sie auch schien, hatte in meinen Augen etwas Künstliches, als ob sie eine Maske trug. Ihre Aura war düster, schnell faulig, und drang in mir ein wie ein kälterer Windstoß, der an den Ecken meiner Seele zerrt. Jedes Mal, wenn sie mir nahe kam, verspürte ich ein Schaudern, als wollte sie mich mit bloßem Blick entblößen und mir die Essenz entreißen, die mich am Leben hielt. Und ja, sie war schön, aber auf eine Weise, die man nur aus sicherer Entfernung bewundern sollte. Sich ihr zu nähern bedeutete Gefahr. Gar den sicheren Tod. Die Entscheidung, diese Herberge zu verlassen, kam nicht plötzlich, sondern wuchs in mir wie ein schleichender Wurm. Ich besaß nichts, weder Reichtum, noch Ansehen, keine Verbündeten. Doch das trieb mich alles nicht in die Verzweiflung, sondern vielmehr in den Norden, in die Kälte, in der die Schatten lang und das Licht spärlich war. Jeder gebildete Mann wusste: Der Norden ist das Reich der Kälte und der Einsamkeit, während der Süden Wärme und Leichtigkeit versprach. Aber ich war kein Mann, der sich von Träumen der Bequemlichkeit verführen ließ. Ihr könnt euch denken, wie ich nach Tagen des ruhelosen Marsches aussah. Der Schmutz hatte sich wie eine zweite Haut über mein Gesicht gelegt, meine Kleider hingen in Fetzen, und meine Augen, so sagte man später, leuchteten wie die eines Wahnsinnigen. Ich schlief im Stall bei den Schweinen, aß, was übrig blieb, und war zu stolz, nach Almosen zu bitten. Fremd war mir nicht nur die Landschaft, sondern auch mein eigenes Spiegelbild. Wer oder Was war ich noch, außer einem Wanderer ohne Ziel? Wer die ganze Story lesen möchte, gerne per PN. Grüße Stephan #kurzgeschichte #Verwirrt #literatur #spannend #edgarallanpoe #prosa"1 likes, 0 comments - schwarzelitanei on November 13, 2024: "Wo ich herkomme? Spielt es denn eine bedeutende Rolle für euch? Ich glaube, ihr seid einfach zu neugierig für diese Welt. Doch kann ich nicht behaupten, mich wirklich zu kennen. Meine Herkunft ist mir fremd geworden, seitdem ich diesen Ort verlassen habe. Aber meinen Namen kann ich euch ohne Scheu nennen. Die Haushälterin, die mich einst umsorgte, nannte mich immer Mr. Rob. Von Anfang an wusste ich, dass diese Frau mir nicht guttat. Ihre übertriebene Freundlichkeit, wie süß sie auch schien, hatte in meinen Augen etwas Künstliches, als ob sie eine Maske trug. Ihre Aura war düster, schnell faulig, und drang in mir ein wie ein kälterer Windstoß, der an den Ecken meiner Seele zerrt. Jedes Mal, wenn sie mir nahe kam, verspürte ich ein Schaudern, als wollte sie mich mit bloßem Blick entblößen und mir die Essenz entreißen, die mich am Leben hielt. Und ja, sie war schön, aber auf eine Weise, die man nur aus sicherer Entfernung bewundern sollte. Sich ihr zu nähern bedeutete Gefahr. Gar den sicheren Tod. Die Entscheidung, diese Herberge zu verlassen, kam nicht plötzlich, sondern wuchs in mir wie ein schleichender Wurm. Ich besaß nichts, weder Reichtum, noch Ansehen, keine Verbündeten. Doch das trieb mich alles nicht in die Verzweiflung, sondern vielmehr in den Norden, in die Kälte, in der die Schatten lang und das Licht spärlich war. Jeder gebildete Mann wusste: Der Norden ist das Reich der Kälte und der Einsamkeit, während der Süden Wärme und Leichtigkeit versprach. Aber ich war kein Mann, der sich von Träumen der Bequemlichkeit verführen ließ. Ihr könnt euch denken, wie ich nach Tagen des ruhelosen Marsches aussah. Der Schmutz hatte sich wie eine zweite Haut über mein Gesicht gelegt, meine Kleider hingen in Fetzen, und meine Augen, so sagte man später, leuchteten wie die eines Wahnsinnigen. Ich schlief im Stall bei den Schweinen, aß, was übrig blieb, und war zu stolz, nach Almosen zu bitten. Fremd war mir nicht nur die Landschaft, sondern auch mein eigenes Spiegelbild. Wer oder Was war ich noch, außer einem Wanderer ohne Ziel? Wer die ganze Story lesen möchte, gerne per PN. Grüße Stephan #kurzgeschichte #Verwirrt #literatur #spannend #edgarallanpoe #prosa".